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Automatisierte Lizenzierungsprozesse

Ganz gleich, wann eine kundenspezifische Produktvariante angelegt wird – sei es in der Produktion oder beim Kunden – die Lizenzierungstechnologie sollte so umfassend wie möglich sein, um effiziente automatische Prozesse zu ermöglichen. Von der Auslösung des ERP-Auftrags bis zur Aktivierung des Produkts auf dem Target System sollte das Lizenzmanagement-System beispielweise mit dem Backoffice-Systemen verknüpft sein, um Autorisierungen und Berechtigungen zu synchronisieren. Das ERP-System sollte auch automatisch eine Berechtigungs-ID anfordern können. Wird diese ID in der Fertigung dann auf dem Target System angewandt, sollte sie automatisch mit dem Lizenzmanagement-System abgeglichen werden können, um so vor Grauware und Raubkopien zu schützen. Erfolgt die Aktivierung der Software beim Anwender, sind diese Prozesse vergleichbar.

Erfolgt die Aktivierung der Software beim Anwender, sind diese Prozesse vergleichbar. (Bild: Gemalto)

Feature-Vielfalt der Lizenzierung

Neben der Lizenzaktivierung sollte ein umfassendes Lizenzmanagementsystem nicht nur die initiale Aktivierung sondern auch Testlizenzen und die Lizenzverlängerung sowie Kapazitäts- oder Funktionserweiterung unterstützen. Zudem müssen Upgrades, Updates und Patches, (elektronische) Softwareverteilung gehandhabt und auch Revoke- und Rehost-Prozesse verwaltet werden können. Auch die Konnektivität der Systeme spielt eine wichtige Rolle. Je flexibler ein Lizenzmanagementsystem ist, desto mehr Hersteller können von den unterschiedlichen Internet-Verbindungsmöglichkeiten profitieren. Hierfür ist hohe Flexibilität bei der Konnektivität gefordert: Vom offline Betrieb ohne Internetanschluss bis hin zur permanenten Internetanbindung müssen nämlich auch noch diverse Zwischenlösungen mit lediglich zeitweiser Anbindung oder gar nur in der Nähe nutzbarer Verbindung unterstützt werden. Wenn unterschiedliche kundenspezifische Programmvarianten mit nur einem einzigen Sourcecode entwickelt werden und einzelne Features erst durch die Lizenzierung frei- oder abgeschaltet werden, kann man so nämlich komplett offline arbeiten und trotzdem vor Ort beim Kunden höchst flexible Produktvarianten bilden. Ist eine kundenspezifische Konfiguration höchst granular und als Pay-per-Use lizenziert, kann auch die Nutzungshäufigkeiten erfasst werden. Solche Daten kann man auch abseits der Software-Monetarisierung nutzen. Hersteller können beispielsweise durch die Lizenzierung einzelner Features auch herausfinden, wie hoch deren Nutzungshäufigkeit ist. Solche Nutzungsdaten können wertvolle Erkenntnisse für Geschäftsentscheidungen und Produktentwicklung liefern.

Die Lösung: Sentinel Software-Monetarisierung für Hersteller von Hardware Equipment

Gemalto bietet mit seinem Sentinel Produktportfolio für Software-Monetarisierung eine solche Lösung an. Sie ist speziell auf den Schutz und das Management von Embedded Software ausgelegt, wie zum Beispiel Netzwerk-Appliances und medizinische Geräte, Mobile Devices und Automatisierungslösungen. Das Sentinel Produktportfolio bietet Herstellern alle Tools, die sie benötigen, um ihre Produkte effektiv vor Manipulation und Reverse-Engineering zu schützen und eröffnet ihnen darüber hinaus innovative Möglichkeiten bei der Produktzusammenstellung und für neue Geschäftsmodelle, was für mehr Flexibilität als auch Rentabilität sorgt.

Die Features der Sentinel Embedded Software Monetization Solutions:

• Preisgekrönter Lizenz- und IP-Schutz – er wahrt die Device- und Markenintegrität, schützt vor Reverse Engineering und sichert Einnahmen.

• Große Vielfalt an flexiblen Lizenzierungsmodellen und Durchsetzungsmechanismen – damit Geräte- und Anlagenbauer die Anforderungen an die Produktzusammenstellung jedes Kunden jederzeit erfüllen können.

• Reduzierter Footprint gepaart mit effizienter Speichernutzung – beides zusammengenommen ermöglicht den Einsatz unserer Produkte selbst in extrem beschränkten Embedded-Umgebungen, ohne die Geräte-Performance zu beeinträchtigen.

• Unterstützung der gängigsten Plattformen und Betriebssystemen‘ out-of-the-Box‘ sowie ein Design, das eine schnelle und einfache Portierung unterstützt.

• Web-basiertes Berechtigungsmanagement – ermöglicht es Herstellern, die Produktaktivierung zu zentralisieren und zu automatisieren, die Nutzung nachzuverfolgen und ein kontinuierliches Endkunden-Berechtigungsmanagement zu implementieren.

Zusammenfassung

Gerätehersteller, die den Übergang von hardwarebasierten Geschäftsmodellen hin zu softwarebasierten Geschäftsmodellen vollziehen, können mit den oben genannten dargestellten Tools und Methoden sowohl deutlich größere Marktanteile erreichen als auch die Herstellungs- und Lagerkosten senken. Und beides gepaart mit der Gewissheit, dass ihr geistiges Eigentum jederzeit zuverlässig geschützt ist. Zudem können sie ihre Produktlinien kosteneffizienter erweitern und innovative neue Devices auf den Markt bringen.

Autor:  Ansgar Dodt,
Geschäftsführer,
Gemalto
www.gemalto.com/deutschland

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