Patientensicherheit durch geteilte Informationen

Patientensicherheit durch geteilte Informationen

Medizinische Geräte arbeiten heute oft noch unabhängig voneinander. Die Peer-to-Peer Connectivity-Middleware von RTI hilft dabei, Geräte miteinander zu verbinden und die Patientenversorgung insbesondere in Krankenhäusern sicherer zu machen.

 (Bild: ?alexey_ds / istockphoto.com)

(Bild: ©alexey_ds / istockphoto.com)

Im täglichen Einsatz überwachen heute hochentwickelte medizinische Geräte die Patienten. Dennoch sind sie nicht dafür konzipiert, zusammenzuarbeiten. Im Krankenhaus ist der Patient zur Überwachung von Vitalfunktionen wie Herzfrequenz und Blutdruck an einer Vielzahl von Geräten angeschlossen. Jedes Gerät für sich kann zwar mangelhafte Daten beim Patienten erkennen und darauf hinweisen, trotzdem tauchen Fehlermodi auf, die zu Fehlalarmen oder falschen Auswertungen führen. Werden zu viele Fehlalarme ausgelöst, bedingt das eine Abstumpfung des Pflegepersonals. Die vermeintlich falschen Alarme werden irgendwann ignoriert und so kommt es zu einem Übersehen von tatsächlichen Alarmen, was lebensbedrohlich sein kann. Eine relativ einfache Möglichkeit um die Anzahl der Fehlalarme zu verringern, ist die Generierung von Alarmen, die auf Informationen von mehr als nur einem einzigen Gerät basieren. Vernetzte und mit intelligenten Algorithmen verbundene Geräte hätten so die gesamten Informationen im Blick und könnten echte Alarme viel schneller und genauer erkennen. Dies würde die Patientensicherheit deutlich erhöhen.

 (Bild: Real-Time Innovations)

Die RTI Connext DDS Plattform erlaubt Geräten und Applikationen das Teilen von Daten. (Bild: Real-Time Innovations)

Zusammenschluss medizinischer Geräte

Um Patientendaten in Echtzeit erfassen zu können und deren Ergebnisse richtig zu interpretieren, muss eine Vielzahl medizinischer Gerätetypen miteinander verbunden werden, etwa mithilfe der Case+Code Beispiel-Applikation von RTI. Connext DDS stellt eine Plattform für verteilte Systeme dar, die medizinischen Geräten ermöglicht, Echtzeit- und Nicht-Echtzeitdaten miteinander zu teilen. Die Plattform bietet die Voraussetzungen für eine einfache Interoperabilität:

• Die automatische Erkennung von Geräten und Applikationen erlaubt es den Geräten, ständig am Netzwerk angeschlossen zu sein.

• Ein klar definiertes Datenmodell ermöglicht den Applikationen, die Daten verschiedener Geräte zu verstehen.

• Eine latenzarme, High-Throughput-Performance realisiert die Beobachtung der Patientendaten in Echtzeit.

• Die Quality-of-Service (QoS) Einstellung erlaubt es, Daten gemäß der Anforderungen der Applikation oder des Netzwerks zu senden.

• Letztlich ermöglicht die Plattform den Geräten und Applikationen das Teilen von Daten, um die Patientenpflege zu verbessern und die Patientensicherheit zu erhöhen.

Abb.: Patientennahe ?berwachung (BedsideSupervisor)Abb.: Human-Machine-Interface (HMI)Abb.: Ger?te-PatientenZuordnung (PatientDeviceApp) (Bilder: Real-Time Innovations)

Gerätedaten-Wiederholung  (RTI DDS Replay Service) (Bild: Real-Time Innovations)

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www.rti.com

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