Ultimative Vernetzung

Ultimative
Vernetzung

Liebe Leserinnen und Leser,

es war Heinrich Hertz, der in den 1880er Jahren als Erster demonstriert hat, wie elektrische und magnetische Felder zur Übertragung von Nachrichten genutzt werden können. Damals wurde das Sendesignal noch durch eine Funkenstrecke erzeugt. Auch wenn schließlich die Antenne die Funkenstrecke ablöste, sprechen wir heute trotzdem noch von Funk. Und Heinrich Hertz ist noch präsent: Er wurde zum Namensgeber für die physikalische Einheit der Frequenz Hertz, kurz Hz.

Rund 130 Jahre später steht mit dem Internet der Dinge die ultimative Vernetzung ins Haus: Unternehmen gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren viele Milliarden Geräte miteinander vernetzt sein werden. Damit einher gehen selbstredend neue Anforderungen an die Technik, mit der vernetzt wird. Nachgefragt werden immer häufiger kabellose Lösungen und Konzepte für die Datenkommunikation.

Funkkomponenten müssen je nach Applikation verschiedenen Anforderungen genügen. Manchmal gilt es, hohe Distanzen zu überwinden, doch immer sollten Daten – wie bei kabelgebundenen Lösungen – zuverlässig übertragen werden und trotzdem energieeffizient arbeiten. Dabei soll der Wartungsaufwand möglichst gering und die Anlagenverfügbarkeit möglichst hoch sein. Für den Anwender steht aber auch eine einfache Handhabung im Fokus.

In der Praxis haben sich Funktechnologien wie WLAN (IEEE 802.11) oder GSM/GPRS für verschiedene Einsatzgebiete bewährt. Ab Seite 26 finden Sie im vorliegenden Heft einen Schwerpunkt zu diesen Techniken mit Applikationsberichten, die auch die Anbindung an das Internet der Dinge im Visier haben. Übrigens: In der kommenden Ausgabe beschäftigen wir uns dann mit den Themen Bluetooth und NFC.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der embedded Design 5/2015.

Clara L. Josuttis, Redaktion

Ausgabe:
TeDo Verlag GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren